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Evangelische Kirche Mainz-Gonsenheim

Europa er-fahren

Sa 14. September 07.30 Uhr Europa er-fahren

Leitung: Hildegard Wolf (Romanistik und Germanistik) und ihr Mann, Joachim Wolf (Romanistik und Geografie). Telefon: 06131 472546, Email: lupus.mainz@t-online.de

Flag of european unionDie EU hat 2012 den Friedensnobelpreis bekommen für die Jahrzehnte währende Rolle als Friedensstifterin. Besonders hervorgehoben wurde bei der Begründung die Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland nach drei Kriegen.

Genau dieser Aspekt hat uns im Jahre 2006 bewogen an Orte zu fahren, an denen die Geschichte der Deutsch-Französischen Beziehungen erfahrbar wird. Wir haben mit unserer geografischen Lage in Mainz die Gunst, dass viele dieser Orte auch „erfahrbar“ sind, d.h. dass sie sich für eine Tagestour eignen. Daher kommt das Wortspiel im Titel unserer Fahrten. Wir haben bereits Strasbourg, Metz, Colmar, Nancy, Luxembourg, Trier, Saarbrücken besichtigt.

Eine Tagestour besteht aus mehreren Teilen. Zunächst die Anfahrt: Im Bus gibt es Informationen zur Tagesplanung, u Spezialitäten der Gastronomie am Zielort und wo man gut essen oder picknicken kann. Es gibt ein Rätsel mit vorgegebenen Antworten, bei denen man über Hypothesenbildung die richtige finden soll. Das Entscheidende ist aber nicht die richtige Antwort, sondern die Auseinandersetzung mit der Fragestellung. Die Themen des Rätsels kommen alle wieder bei den Führungen vor Ort, jedoch wird man jetzt nicht mehr „überfallen“ mit einer Fülle von Neuem, sondern man hat sich mit allem schon einmal spielerisch und vielleicht im Gespräch mit dem Busnachbarn auseinandergesetzt.

Am Ziel selbst gibt es Führungen, meist in zwei Gruppen. Die sind so geplant, dass ältere Menschen mitgehen können; Teile der Führung finden auch im Bus statt. Es folgt immer eine ausgedehnte Mittagspaus zur eigenen Gestaltung, die wir „Quartier libre“ nennen. Da kann man ein Restaurant aufsuchen, ein Bistro, ein Café, man kann auch picknicken oder Einkäufe machen oder einfach flanierend die Atmosphäre einer fremden (z.B. französischen) Stadt genießen. Danach gibt es eine weitere Führung mit einem anderen Schwerpunkt;  das könnte ein Museum, eine Ausstellung o. dgl. m. sein.

Inzwischen hat es sich eingebürgert, das wir die Reise mit einem kleinen Umtrunk beenden, möglichst an einer landschaftlich schönen Stelle, wobei grundsätzlich ein Wein vorgestellt wird, der zum Tagesthema passt.

Die Fahrt soll im weitesten Sinn des Wortes „kulturwissenschaftlich“ ausgerichtet sein, dazu gehören geografische und historische Themen genauso wie Gastronomie, Chanson, Literatur aus der betroffenen Gegend.